Parodontitistherapie
Parodontitis ist die Erkrankung des Zahnhalteapparates, die im fortgeschrittenen Stadium dazu führt, dass der Kieferknochen verloren geht und es keinen Halt mehr für die Zähne gibt. Um dies zu vermeiden, muss in der Regel eine mehrschrittige Parodontitis-Therapie durchgeführt werden.
Hygiene steht an erster Stelle
In unserer Praxis in Nürnberg bieten wir sowohl die geschlossene als auch die offene Parodontaltherapie an. Dabei steht die Hygienephase oder auch Initialtherapie immer an erster Stelle. Auf sie folgt dann die eigentliche Parodontaltherapie, je nach Anforderungen individuell auf unsere Patienten abgestimmt.
Regelmäßige Nachsorge für langfristigen Erfolg
Patienten mit Parodontose neigen zu Entzündungen im Zahnfleischbereich, weshalb eine engmaschige Kontrolle unerlässlich ist. Nur dadurch kann der Knochenabbauprozess gestoppt werden. Zu einer langfristig erfolgreichen Therapie gehört die regelmäßige Nachsorge und Erhaltungstherapie.
Geschlossene Parodontaltherapie
Nachdem die Mundhygiene des Patienten optimal eingestellt wurde und die nötige Aufklärung erfolgt ist, beginnt die pre-chirurgische Therapie. Dabei werden unter Betäubung die für den Krankheitsprozess verantwortlichen Bakterien aus den Zahnfleischtaschen beseitigt. Mit speziellen Hand- und Schallinstrumenten werden die an der Wurzeloberfläche und in den Taschen haftenden Bakterien entfernt. Danach wird die Wurzeloberfläche geglättet, um die Anhaftung neuer Bakterien zu verhindern. In fortgeschrittenen Fällen folgen auf die geschlossene Therapie weitere Maßnahmen.
Chirurgische Parodontaltherapie
Offene Parodontaltherapie
Parodontal-chirurgische Maßnahmen sind Teil der Behandlung einer fortgeschrittenen Parodontitis. Diese chirurgischen Maßnahmen folgen auf eine erfolgreiche Initialtherapie in den Bereichen, wo Sondierungstiefen weiterhin zu tief sind. Die erste Maßnahme ist die offene Kürettage. Bei Zähnen mit mehr als 5mm Sondierungstiefe wird das Zahnfleisch geöffnet, um tief liegende Entzündungsstellen zu erreichen.
Schonende Behandlung der Wurzeloberfläche
Beim Eingriff wird die Wurzeloberfläche mit speziellen Instrumenten gereinigt, das entzündete Gewebe entfernt, desinfiziert und am Ende erneut geschlossen.
Regenerative und augmentative Parodontaltherapie
Regenerative Maßnahmen dienen dazu, durch Parodontitis verlorengegangenen Knochen oder Zahnfleischfasern wieder aufzubauen. Ein kompletter Wiederaufbau ist nicht immer erreichbar, dennoch kann eine Optimierung der Ausgangssituation den Erhalt der Zähne deutlich verlängern. Diese Maßnahmen werden unter lokaler Betäubung über chirurgische Eingriffe durchgeführt. Der Zahnarzt nutzt dafür sehr feine Instrumente, Knochenersatzmaterial, Membranen oder andere regenerative Materialien. Die Operationstechniken sind sehr vielseitig, benötigen spezielle Weiterbildungen sowie spezielle mikrochirurgische Instrumente und Materialien.
Ihre Mitwirkung ist entscheidend
Am Ende der Behandlung werden stabilisierende Nähte gesetzt, welche nach 10-14 Tagen vom Zahnarzt entfernt werden. Um ein optimales Ergebnis zu erreichen, müssen vom Zahnarzt vorgeschriebene Maßnahmen während der Wundheilung und danach sehr präzise umgesetzt werden. Regelmäßige Nachkontrollen sind unerlässlich.
Das erwartet Sie bei uns
Sorgfältig und präzise
Wir nehmen uns Zeit für Sie und Ihren individuellen Behandlungsplan. Bei der Umsetzung legen wir Wert auf höchste handwerkliche Präzision.
Für Ihr Lächeln
Wir sind überzeugt: Zahngesundheit ist Lebensqualität. Eine Behandlung ist für uns erfolgreich, wenn Sie lächeln und mit dem Ergebnis zufrieden sind.
Sie stehen im Mittelpunkt
Mit Ihren Fragen, Anforderungen und Wünschen sind Sie bei uns genau richtig. Wir finden gemeinsam mit Ihnen eine individuelle Lösung.